Funktionen der MMS
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle hat die Funktion, die Art und Weise der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu bestimmen sowie die Art der Vermittlung von Anweisungen von Mensch an Maschine und die Form der Ausführung von Anweisungen und Ausgabe von Ergebnissen. Die Schnittstelle sollte dem Benutzer alle möglichen Funktionen anbieten, die benötigt werden, um eine Aufgabe zu erfüllen und vor allem intuitiv bedienbar sein.
Die Schnittstelle dient dem Menschen (Bediener) dazu, die Maschine zu bedienen, die Anlagezustände zu beobachten und in die Prozesse einzugreifen. Die Maschine gibt bei Bereitstellung der Information ein Feedback, welches über Bedienpulte mit Signallampen, Anzeigefelder und Tastaturen oder per Software erfolgt.
Beispiel 1: Lichtschalter
Schalterstellung „ein“ → visuelles Feedback besteht aus dem Eindruck „hell“
Schalterstellung „aus“ → visuelles Feedback besteht aus dem Eindruck „dunkel“
Beispiel 2: Auto
Befehlsgeber „Pedal“ → optisches Feedback besteht in der „Anzeige für Geschwindigkeit“
Usability
Die Mensch-Maschine-Schnittstellen müssen an die Fähigkeiten und Eigenschaften der Nutzer angepasst sein. Hierzu zählen verschiedene Aspekte: Informationsdarstellung muss an die Informationsaufnahmefähigkeit des Nutzers angepasst sein, die Dialogabläufe müssen den menschlichen Kognitionen entsprechen, logische Menüstruktur usw. Wenn in der MMS also die Arbeitsaufgabe, Eigenschaften und Fähigkeiten der Nutzer berücksichtigt sind, ist die Rede von einer benutzerfreundlichen Gestaltung (Usability).
Vorteile
- Arbeitsprozesse werden beschleunigt (durch Verringerung der Komplexität)
- Reduzierung des Aufwands
- Vermeidung von Fehlern und somit von Kosten
- Erhöhung der Produktivität
- Umsatzsteigerung
- Wettbewerbsvorteil durch hohe Usablility, wodurch die Kundenbindung und das Markenimage gesteigert wird